Alumni-Cup

Am 3. und 4. Februar 2018 hat der Streitpunkt Leipzig den Alumni-Cup der DDG (Deutsche Debattiergesellschaft) ausgerichtet. Dieses Turnier fand das erste Mal 2015 statt und richtet sich an “Alumni und solche, die es werden wollen”. Damit richtet es sich an alle, die nicht mehr aktiv debattieren, aber gerne noch mal die Turniererfahrung für ein Wochenende erleben möchten.

Wir haben im Format des British Parliamentary Style (BPS) debattiert (Regeln hier nachzulesen), 20 Teams haben an diesem Turnier teilgenommen. Für die Themen hat die Chefjury aus Jonathan Scholbach und Christina Dexel gesorgt.

Nach drei Vorrunden voller spannender Debatten konnten schließlich Pegah Maham und Dessislava Kirova das Finale für sich entscheiden. Wir gratulieren zu dieser hervorragenden Leistung!

Vielen Dank an alle Debattierenden, die zu uns nach Leipzig gekommen sind und das Turnier mit uns verbracht haben.

1. Vorrunde:

Dieses Haus würde finanzielle Anreize für den Verzicht auf Rechte im Asylverfahren (Asylverfahren, Widerspruch gegen einen negativen Bescheid oder gerichtliche Überprüfung eines negativen Bescheids) abschaffen.

Mit Zusatzinformationen:

Im Februar 2017 hat die Bundesregierung unter anderem das sog. „Starthilfe Plus-“ Programm eingeführt. Hierüber können Asylsuchende aus mehr als 40 Ländern – dadrunter die Hauptherkunftsstaaten wie Afghanistan, Syrien, Irak, Eritrea und Somalia – Unterstützung beantragen, wenn sie in ihr Herkunfts-land zurückkehren.
Wer z.B. noch vor Abschluss des Asylverfahrens Deutschland freiwillig verlässt, kann als Erwachsener 1.200€ bekommen, bei Kindern unter zwölf Jahren  sind es 600€. Nach einem negativen Asylbescheid fätt die Hilfe niedriger aus (800€ pro Erwachsenem, 400€ pro Kind). 

2. Vorrunde

Dieses Haus glaubt die gesellschaftliche Debatte zu Geschlechterrollen (Gender-Debatte) sollte sich auf  „toxic masculinity“ fokussieren.

Mit Zusatzinformationen:

Das Konzept „toxic masculinity“ beschreibt traditionelle männliche Verhaltensnormen, wie beispielsweise die Unterdrückung von Emotionen, übersteigerte Sexualität oder Aggressivität. Diese zugeschriebenen Verhaltensnormen werden mit Schäden vor allem für Männer selbst assoziert.

3. Vorrunde

Dieses Haus würde es bevorzugen, in einer Welt ohne Ideale zu leben.

4. Vorrunde

Dieses Haus würde private Nachhilfe ersatzlos verbieten.